Kickboxen
ist eine in den 70er Jahren entstandene Wettkampfsportart die es
ermöglichen sollte, unter einem einheitlichen Regelwerk, Wettkämpfe
stilübergreifend (z.B. Boxen, Taekwondo, Karate,..) durchführen zu können. Zur
Anwendung kommen dabei sowohl Hand-, als auch Fußtechniken. Nicht erlaubt
sind Treffer mit dem Knie oder Ellenbogen, sowie Treffer unter die Gürtellinie und auf den Rücken. Vom Sportler werden dabei hohe technische, taktische, konditionelle sowie ausgeprägte physische und
moralische Fähigkeiten abverlangt. Die Sicherheit steht hier an erster Stelle. Dieser Grundgedanke spiegelt sich auch in den Wettkampfregeln und in der hochentwickelten Schutzausrüstung wieder. Des
Weiteren liegt eines Trainingsziele in der Erreichung neuer Gürtelgrade. Diese unterteilen sich in 5 Schülergrade:
(gelb, orange, grün, blau und Braungurte)
und die Meistergrade, welche durch einen schwarzen Gürtel ersichtlich sind.
Kickboxen als Breitensport
Bei uns ist Kickboxen nicht nur Leistungssport, sondern vielmehr
Breitensport, der auch von vielen Kindern und Frauen ausgeübt wird.
Kickboxen beinhaltet ein umfassendes Ganzkörpertraining, bei dem Arme
und Beine gleichermaßen in Anspruch genommen werden. Die hohen
Anforderungen an die körperliche Fitness und das damit verbundene
schweißtreibende Training in Kombination mit dem Erlernen von
Kickboxtechniken in der Gruppe, stellt ein ideales Fitnesstraining und
hervorragenden Ausgleich zum Alltag dar.
Kickboxen als Wettkampfsport – Pointfighting & Leichtkontakt
Neben dem Breitensport bieten wir unseren Mitgliedern aber auch die
Möglichkeit an Wettkämpfen teilzunehmen. Wir trainieren dazu
hauptsächlich die zwei Kickboxstilrichtungen
Pointfighting und Leichtkontakt.
Das Pointfighting ist eine Wettkampfdisziplin bei dem zwei Kämpfer, mit
dem Ziel Punkte zu erzielen, gegeneinander antreten. Der Fokus liegt
darauf, die erlaubten Techniken kontrolliert mit maximaler Schnelligkeit,
Präzision und Agilität einzusetzen. Erlaubt sind dabei Treffer auf Kopf und
Oberkörper. Nach einem Treffer wird der Kampf durch den Kampfrichter
unterbrochen und es kommt zu einer Punktewertung (Vergleichbar mit
dem Fechten) durch alle drei Kampfrichter.
Beim Leichtkontakt-Kickboxen geht es darum saubere und gut
kontrollierte Techniken, explosiv und kraftvoll, bei gleichzeitig leichtem
Kontakt anzuwenden. Die Treffer werden dabei genauso bewertet wie im Pointfighting. Allerdings gibt es dazu keine Unterbrechung durch die
Kampfrichter, sondern der Kampf läuft wie beim Vollkontakt-Kickboxen
über die gesamte Wettkampfzeit durch.
Selbstverteidigung